Das Tuningmodul, sind die Erwartungen daran zu hoch ?
Verfasst: Donnerstag 14. Mai 2009, 12:03
Hallo zusammen,
ich bekomme per PN schonmal Fragen oder lese in einem anderen Forum, wo es auf solche Fragen keine Antworten gibt:
Ich habe ein T-Modul eingebaut und die Saxonette fährt nur 2 km/h schneller.
Ist das Modul kaputt ?
Im Prinzip läßt das Tuningmodul Geschwindigkeiten von über 30Km/h zu, aber Leute:
Mit dem Modul alleine ist es nicht getan.
Es ist wie mit:
Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.
Das Original-Modul ist mit seiner Drehzahlbegrenzung bei 20 km/h zugegebenermaßen das schwächste Glied. Das aber nach Austausch auf T-Modul die Saxonette nicht zum Rennboliden wird, liegt an den anderen schwachen Gliedern dieser Kette, die ja noch unverändert sind.
Es ist jedenfalls so: Ohne Tuning-Modul sind alle anderen Optimierungsmaßnahmen weitestgehenst zwecklos, da ja keine höhere Drehzahl erreich werden kann.
Einzig und alleine die Kraft unterhalb von 20 km/h kann optimiert werden.
Das Tuning-Modul alleine hebt ja nur die Drehzahlbegrenzung auf und sorgt zusätzlich für eine saubererere Verbrennung, weil ja die Zündung bei Höchchtgeschwindigkeit nicht ausetzt.
Will man den Motor noch schneller machen so gibt es viele schwache Kettenglieder auszutauschen.
Das fängt bei der Luftzufuhrmenge an, dem Vergaser, der Membranplatte, den Kanälen im Zylinder bis zu den Steuerzeiten und Getriebeübersetzungen usw.
Alle Kettenglieder sind ähnlich schwach.
Der Motor ist halt nicht auf Leistung ausgelegt. genaugenomme ist er ja nur ein Hilfsmotor, der bei starken Steigungen keine Hilfte mehr ist, weil man dann schieben muß. Da hilft auch Mittreten nicht mehr, da das Töff ja auf mindestens 12 km/h gehalten werden muß. Darunter greift die Kupplung nicht und Kraft ist auch nicht da mit dem EInganggetriebe.
Da hat die Firma Sachs hat da gute Arbeit geleistet.
Es ist ziemlich schwierig aus dem Motor genügend Leistung herauszuholen.
Wenn man bedenkt, daß manche 50 ccm Mofas mit 6 PS und mehr durch einfachsten Austausch oder Weglassen von Drosseln frisiert werden können, ist das mit unseren Saxonetten schon unmöglich.
Genaugesehen, eine Leistungssteigerung von 0,7 auf 1 PS ist schon für uns erheblich, aber doch wirklich lächerlich zu den Fuffzigern, oder ?
Damit werden wir nie zum Beuteschema der Rennleitung gehören.
Und einen Rollerprüfstand wird eine Saxonette sowieso nicht zum Laufen bringen.
Und der nicht so stabile Fahrradrahmen verbietet sowieso höhere Geschwindigkeiten, wie sie bei Rollern möglich sind. Wir sind doch nicht lebensmüde.
Aber es ist eine Herausforderung die Motörchen auf Trapp zu bringen.
Ich wünsche viel Spaß und Erfolg dabei und laßt euch euer Hobby nicht durch Angsthasen vergraulen.
Sporti
ich bekomme per PN schonmal Fragen oder lese in einem anderen Forum, wo es auf solche Fragen keine Antworten gibt:
Ich habe ein T-Modul eingebaut und die Saxonette fährt nur 2 km/h schneller.
Ist das Modul kaputt ?
Im Prinzip läßt das Tuningmodul Geschwindigkeiten von über 30Km/h zu, aber Leute:
Mit dem Modul alleine ist es nicht getan.
Es ist wie mit:
Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.
Das Original-Modul ist mit seiner Drehzahlbegrenzung bei 20 km/h zugegebenermaßen das schwächste Glied. Das aber nach Austausch auf T-Modul die Saxonette nicht zum Rennboliden wird, liegt an den anderen schwachen Gliedern dieser Kette, die ja noch unverändert sind.
Es ist jedenfalls so: Ohne Tuning-Modul sind alle anderen Optimierungsmaßnahmen weitestgehenst zwecklos, da ja keine höhere Drehzahl erreich werden kann.
Einzig und alleine die Kraft unterhalb von 20 km/h kann optimiert werden.
Das Tuning-Modul alleine hebt ja nur die Drehzahlbegrenzung auf und sorgt zusätzlich für eine saubererere Verbrennung, weil ja die Zündung bei Höchchtgeschwindigkeit nicht ausetzt.
Will man den Motor noch schneller machen so gibt es viele schwache Kettenglieder auszutauschen.
Das fängt bei der Luftzufuhrmenge an, dem Vergaser, der Membranplatte, den Kanälen im Zylinder bis zu den Steuerzeiten und Getriebeübersetzungen usw.
Alle Kettenglieder sind ähnlich schwach.
Der Motor ist halt nicht auf Leistung ausgelegt. genaugenomme ist er ja nur ein Hilfsmotor, der bei starken Steigungen keine Hilfte mehr ist, weil man dann schieben muß. Da hilft auch Mittreten nicht mehr, da das Töff ja auf mindestens 12 km/h gehalten werden muß. Darunter greift die Kupplung nicht und Kraft ist auch nicht da mit dem EInganggetriebe.
Da hat die Firma Sachs hat da gute Arbeit geleistet.
Es ist ziemlich schwierig aus dem Motor genügend Leistung herauszuholen.
Wenn man bedenkt, daß manche 50 ccm Mofas mit 6 PS und mehr durch einfachsten Austausch oder Weglassen von Drosseln frisiert werden können, ist das mit unseren Saxonetten schon unmöglich.
Genaugesehen, eine Leistungssteigerung von 0,7 auf 1 PS ist schon für uns erheblich, aber doch wirklich lächerlich zu den Fuffzigern, oder ?
Damit werden wir nie zum Beuteschema der Rennleitung gehören.
Und einen Rollerprüfstand wird eine Saxonette sowieso nicht zum Laufen bringen.
Und der nicht so stabile Fahrradrahmen verbietet sowieso höhere Geschwindigkeiten, wie sie bei Rollern möglich sind. Wir sind doch nicht lebensmüde.
Aber es ist eine Herausforderung die Motörchen auf Trapp zu bringen.
Ich wünsche viel Spaß und Erfolg dabei und laßt euch euer Hobby nicht durch Angsthasen vergraulen.
Sporti