NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Saxonette, Spartamet und andere
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Dieter-K
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Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Dieter-K »

Hallo Kai,

du bist relativ frisch dabei und hattest Glück, dass Udo nicht weit von dir wohnt. Außerdem ist Udo nett und hilfsbereit.
Brauchst dir keine Sorgen machen, dass jemandem ungewollt die Bude eingerannt wird. Von denjenigen, die etwas länger dabei sind, sind doch alle fit, was die Saxonette angeht.

*THUMBS UP* - Freut mich - Problem gelöst.

Dieter
Kai76

Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Kai76 »

Guten Abend Dieter,

das stimmt, ich bin noch relativ frisch & unerfahren, was das Thema Saxonette angeht.
Aber ich arbeite momentan stetig daran, besser zu werden.
Mein zweiter gebauter Motor, dieser läuft super klasse. Jedoch musste ich heute nach 20km eine
Undichtigkeit feststellen. Äergerlich, irgendwo tritt das Getriebeöl aus, Udo hat mir seinen
Prüfstand geliehen um nach der Undichtigkeit genau Ausschau halten zu können.( Danke nochmals, tolle Hilfe *THUMBS UP* )
Leider konnte ich die Stelle nicht genau lokalisieren, es muss auf jeden Fall auf der Nabenseite sein.
Alle Wellendichtringe wurden gegen neue ersetzt, daran kann es eigentlich nicht liegen.
Morgen will ich von außen mit Bremsenreiniger den Motor nochmal sauber machen und erneut Ausschau halten.
Vielleicht bin ich mit der Motordichtmasse einfach zu sparsam umgegangen. (Flächen waren fettfrei)
Motorhälften gehören zusammen, Schlagzahlen kontrolliert.

Vielleicht hast Du als Experte ja noch eine weitere Idee, den Fehler ein zu grenzen.

Grüße Kai
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Dieter-K
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Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Dieter-K »

Lieber Kai,

schon lange bin ich hier nicht mehr "der" Experte.
Lecksuchspray oder Leckfinderspray ist das, was du brauchst, wenn nichts sonst hilft. Z.B.
https://www.conrad.de/de/liqui-moly-335 ... 52944.html

Heute machen 53% der Menschen die allgemeine Hochschulreife. Damit sind die schlechtesten Abiturienten unterdurchschnittlich intelligent (wegen der 53 einleuchtend).
Um die Saxonette zu kapieren braucht es nicht so ganz viel. Ihr Motor ist nur vielfach anders als andere Motoren. Der Vergaser ist auch für Leute, die sich mit Vergasern sonst auskennen, gaanz anders. So gesehen ist dieser Sachsmotor schon ein kleines Hexenwerk. Das ist die Herausforderung für den Neuling, und dafür gibt es Foren.

:wink: - Dieter
didiwagener
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Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von didiwagener »

Jedoch musste ich heute nach 20km eine
Undichtigkeit feststellen. Äergerlich, irgendwo tritt das Getriebeöl aus, Udo hat mir seinen
Prüfstand geliehen um nach der Undichtigkeit genau Ausschau halten zu können.

Leider konnte ich die Stelle nicht genau lokalisieren, es muss auf jeden Fall auf der Nabenseite sein.
Und genau mit den Angaben wo denn genau eine Undichtikkeit zu sichten war/ist .....? Da solltest Du genauer sein und das macht es den Helfern in der Ferne dann etwas leichter zur Analyse.
Eine Vermutung :/ dann mal in´s Blaue : Das Öl welches da zu sehen ist.... läuft entlang der Gewinde der Schrauben zur Vergaserbefestigung ,kommt aus dem Kurbelwellengehäuse ,ist Benzin/Ölgemisch . Passiert häufig und Abhilfe wäre dann: Die Gewindeenden der Vergaserbefestigungsschrauben in Dichtmasse tunken . Mangels Bild und besserer Schadenortangabe wäre das dann meine Vermutung .
Ansonsten dann der Dieter und das Lecksuchspray....

Gruß Dietmar
„Es wird geliebt der Verrat,aber nicht der Verräter.“
Moppel57

Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Moppel57 »

Nee Didi, Vergaserschrauben oder Motorschraube 11 sind es nicht. Das weiss er auch schon. Er liest sehr viel. Kai hat sehr großen Ehrgeiz bei der Sache und kann schon vieles. Er könnte ja zu mir kommen aber und das finde ich toll er versucht es selber! So bin ich auch eingestellt. Gr. Udo
Moppel57

Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Moppel57 »

Nehme Mal diesen thread auf Didis Hinweis zur Abdichtung der durchfùhrenden Vergaser Befestigungsschrauben. Bin am überlegen, ob an der Stelle nicht besser Stehbolzen eingesetzt werden sollten. *DRINK* Praktiziert es schon jemand so? Hätte doch Vorteile. Die Motorabdichtung bleibt beim Ausbau bestehen, ne schöne Führung für die Membranplatte.... Gr. Moppel57 geändert da zwischendurch undurchdachtes stand.
Kai76

Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Kai76 »

Guten Abend Zusammen,

ich kenne das aus anderen Foren, mit der Glaskugel usw. . In meinem Fall hatte ich so keinen wirklichen Ansatz bei der Fehlersuche.
Bilder hätten an der Stelle auch nichts gebracht, da ich selbst nichts gesehen habe.
Ich muss auch sagen, ohne dieses Forum hätte ich wahrscheinlich schon längst aufgegeben. Ich lese schon seit mehreren Tagen, viele
Themen quer zueinander.
So nun aber zu meinem Motor der sporadisch am Getriebeöl lecken ist, habe den Motor jetzt doch noch vor dem Urlaub auseinander gebaut.
Mir fallen direkt beim Trennen der Gehäusehälften einige Dinge auf(vielleicht könnt Ihr mir bei der Analyse helfen):
- ich habe mit Curil(ohne Zusatzbuchstaben) die Gehäusehälften abgedichtet, von der Dichtmasse ist noch kaum etwas zu sehen(habe ich zu wenig verwendet?)
- Curil ist anscheinend in den Entlüftungskanal gelangt (reicht die kleine Menge aus, das die Funktion nicht mehr gegeben ist?)
- das restliche Getriebeöl hat einen metallischen Schimmer gegen das Licht (ist das normal?)

Für den wiederholten Zusammenbau hätte ich auch ein paar Fragen:
1. Wie sauber muss ich die noch neuen Simmerringe machen, damit sie zum Gehäuse hin wieder zuverlässig abdichten? (richtig fett/-ölfrei) Ich meine die Simmerringe im Motor und auch die Äußeren
2. Gibt es einen Trick, das ich den Entlüftungskanal nicht wieder verstopfe mit Dichtmittel?
3. Ist Curil Überhaut das richtige Dichtmittel für den Motor ??
4. Wie bekomme ich die Gehäusehälften sauber, damit das "neue" Dichtmittel besser haftet?
...weitere Tips & Tricks nehme ich sehr gerne auch auf
So hier jetzt mal die Bilder dazu:
Bild Bild Bild


Grüße Kai
Moppel57

Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Moppel57 »

Hallo Kai. Ein, zwei Punkte beantworte ich Mal eben. Als du bei mir warst habe ich dir deine Nadellager Getriebeseitig mit MOS2 Lagerfett eingestrichen. Das erklärt die schimmernde Verfärbung deines Getriebeöl. Curil oder Hylomar sind als Dichtmittel geeignet. Zum einfachen reinigen und gleichzeitig entfetten der Dichtflächen benutze ich Aceton. Gr. Udo
Zuletzt geändert von Moppel57 am Mittwoch 20. Juni 2018, 06:49, insgesamt 4-mal geändert.
Kai76

Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Kai76 »

Moppel57 hat geschrieben:Nee Didi, Vergaserschrauben oder Motorschraube 11 sind es nicht. Das weiss er auch schon. Er liest sehr viel. Kai hat sehr großen Ehrgeiz bei der Sache und kann schon vieles. Er könnte ja zu mir kommen aber und das finde ich toll er versucht es selber! So bin ich auch eingestellt. Gr. Udo
Danke für das Lob, aber Du hast es richtig erkannt, der Ehrgeiz ist bei mir geweckt, wenn etwas nicht sofort klappt so wie es soll.
Ich habe ein weiteres sehr anspruchsvolles Hobby, hier geht es um die Restauration, wieder in Betriebnahme LEUCHTEN von alten Petroleumdruckmlampen.
In dieses Thema habe ich mich auch reingefuchst und ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Hier mal ein paar Bilder, damit man eine Vorstellung hat:
Bild Bild Bild


So, nun aber genug "Werbung" gemacht, zurück zum Thema.
Moppel57

Re: NL-Getriebe in "499er" D-Gehäuse bauen

Beitrag von Moppel57 »

Achja, damit der Luftkanal nach Schraube 11 nicht zugekleistert wird lege ich vor aufbringen der Dichtmasse eine 3 mm Zeltschnur darein. Nach dem ersten Anziehen ziehe ich die durch das Schraubloch raus und kann sicher sein das es nicht zugekleistert ist. Und warum deine Dichtmasse fast verschwunden ist wird wohl dem zugekleisterten Luftkanal zuzuschreiben sein. Irgendwo muss der Motor ja mit seinem zugegebenermaßen Weise niedrigen Überdruck hin. Der hat dir die Masse einfach nach aussen gedrückt. LG. :wink:
Zuletzt geändert von Moppel57 am Dienstag 19. Juni 2018, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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