Sporti's Garage: Membranplattenoptimierung,Fortsetzung

[eddiwars]

#fehntjer
zum Bild mit den 0.2 mm... das scheint nicht so zu sein, ich habe nachgemessen: die Ebene für die Schraube ist auf gleicher Höhe wie der Dichtrand für die Membran.
Das Umfeld ist gering unterhalb dieser Ebene. Daran kanns wohl nicht liegen.
Ich habe ein wenig probiert. Offensichtlich wird durch den Anpressdruck der Schraube ein wenig Vorspannung auf die Oberseite der Membran gegeben, so daß sie sich leicht wölbt.
Dem könnte durch ein wenig Auftrag von Material an der runden Dichtebene entgegengewirkt werden, aber das wäre Aufgabe für Sporti im 3D-Modell.
Eine Lösung stelle ich mir vor: ca. 5-6 mm vom Schraubenloch Richtung Zunge einen Lötpunkt setzen (oder dünne Kupferlitze quer auflöten), so daß der Anpresspunkt in etwas dort liegt, wo die Zunge sich anfängt abzuwölben...oder die Zunge anders biegen
Nur so Gedanken von Eddi aus B.S.

[didiwagener]

So ! Nu habe ich es auch geschafft. Die gedruckte Membranplatte iss drinn. Probefahrt zu gleichen Bedingungen durch Berg und Tal vorher und nachher gemacht. Fahr - und Geräuschmäßig keine Veränderung festgestellt. Das Standgas mußte ich aber nach dem Wechsel anpassen/vermindern . Da ich die Sportiversion der Memranplatte mit Carbonzunge bestückt habe würde ich ja der Neugier wegen noch mal mit Metallzunge........ Mühsam mit bösen Händchen

Gruß Dietmar

[Sporti]

Also:
Die Fläche an den Membranplatten ist eben, habe mit einem Haarlineal gemessen.

Die Feder biegt sich deshalb auf, weil hinter der Schraube mehr Auflage ist als vor der Schraube, wo der Anschlag ja gleich gebogen ist.
Da ist zwangsläufig der Druck höher und biegt somit der Feder auf.

Daraus könnte man zu dem Schluß kommen , daß die Auflage-Fläche krumm wäre. Ist sie aber nicht.
Wenig Fäche, viel Druck und daraus resultierend mehr Verformung als hinter der Schraube. Zudem ist das Material etwas weicher als die Originalplatte.
Außerdem dachte ich irgendwo gelesen zu haben, daß ein Aufbiegen, bzw. Spalt von ca. 0,1-0,2 mm noch zulässig ist
Abhilfe könnte ein Kürzen des Anschlagbleches hinter der Schraube bringen, damit die Auflagefläche wieder symmetrisch wird.
Oder die Feder so vorbiegen, daß sie danach wieder gerade aufliegt.

Die höhe des Anschlages hat auch einen erheblichen Einfluß, sowie die verwendete Membrane, da kann man viel experimentieren.


Bei jedem Motor kann die optimierte Platte anders wirken, bei bereits optimierten Motoren kann die Verbesserung kaum bis gar nicht bemerkbar sein.
Zumindest die Leerlaufeigenschaften scheinen bei allen besser geworden zu sein. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten, gerade im Stadtverkehr und vielen Ampelpausen.
Ich selber konnte die beschriebenen Probleme nicht nachvollziehen.

Nichtdetotrotz: danke für die vielen Rückmeldungen.
Sporti

[SunshineLoop]

Hallo Sporti.
Ich habe dieses Thema sehr intensiv verfolgt
und ich habe ja schon bei der ersten Bestellung mitbestellt.
Die ganzen Sachen die hier besprochen wurden,
das die Membrane nicht richtig schließt gefiel mir garnicht.
Ich hatte Angst das es eine Fehlinvestition war.
Deshalb habe ich sie lange nicht getestet.
Doch nun als ich mich doch endlich wagte es zu testen
bin ich total begeistert.
Ich gekam es gut hin das die Membrane gut abdichtet.
Egal ob eine Carbon-Membrane oder eine aus Metall.
Ich habe ganz einfach eine sehr kleine Unterlegscheibe unter die Membrane
und eine größere Unterlegscheibe über die Membrane gepackt.
Dann sehr FEST anziehen und schwups wurde die Membranen
so fest angedrückt das sie komplett abschließt.
Das Standgas-verhalten ist einfach wunderbar
und ich finde sie ist auch leiser geworden und vor allem Kraftvoller.
Ich danke dir tausend mal für die tolle Membranplatte.
Ich bin gespannt was noch so alles entwickelt wird für unsere kleinen Motoren.
VIELEN LIEBEN DANK

[Sporti]

Für mich ziehe ich den Schluß, daß da unter der Membrane noch eine Unterlegscheibe integriert werden muß, damit die Auflagefläche härter wird und sich die Membrane nicht mehr verbiegen kann.

Sporti

[Sachso]

Wird der Abstand zwischen Membran und Dichtfläche nicht um das Mass der Scheibendicke grösser ? Wie wirkt sich das aus? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Interessant die Diskussion in diesem innovatiosfreudigen Forum zu verfolgen.
VG Sachso

[Jörg]

...nein.Die Scheibe drückt sich in das weiche Material der neuen Platte ,die Membrane liegt dann satt auf .

[SunshineLoop]

...fast. Also ich habe die Beobachtung gemacht
das die Membrane sich nach unten drückt da die große Unterlegscheibe größer ist als die kleinere.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine...

MFG Mike

[Sachso]

...nein.Die Scheibe drückt sich in das weiche Material der neuen Platte ,die Membrane liegt dann satt auf .

Hallo Jörg,
wenn das Gewinde das in dem "weichen"Mat. mitmacht. Eine techn.Lösung , ad äquat zum Aufwand den Sporti konstr. und fertigungstechn. getrieben hat , ist das m.E. nicht. Ist denn schon mal untersucht worden , welcher Abstand der Membran zur Dichtfläche im Ruhezustand richtig ist ? Probefahrten auf meinem Grundstück sind für eine Begutachtung nicht ausreichend. Ich denke , Sporti hat die Maße vom Orig. abgenommen , sodass mit normalem "handfest" Anzug der Schraube der korrekte Abstand da ist.
VG Sachso

[PeCeBu]

Hallo miteinander,
Habe zwar noch nichts eingebaut, aber da evtl. Manche zu fest anziehen, bzw. das Material weicher ist wie wäre der Versuch mit ensat Büchsen?
http://www.ebay.de/itm/Ensat-Buchsen-Se ... 33a60cd0eb
Bei der dicken Platte dürfte es wohl funktionieren, bei der dünnen bin ich mir nicht so sicher, wobei wenn das das Problem lösen würde bei der nächsten Kolektion der Mutternsechskant im Teil vernachlässigt werden könnte, um so mehr " Fleisch" für die Ensat Büchse zu haben.