DomZurHeide hat geschrieben: Leider habe ich noch keine optimale Lösung gesehen, wie der (Sport-)Luftfilter leicht und rappel- und falschluftfrei angebracht werden kann.
dom
Hallo Dom,
den Sortluftfilter verarbeite und befestige ich so:
1. Gummitülle entfernen
2. Das Innere mit einem öligen weichen Tuch ausstopfen,
damit sich beim späteren Dremeln kein abrasiver Staub dort ablagert!
3. Blechöffnung mit dem Dremel möglichst gleichmäßig aufweiten,
und zwar so viel, dass sie mit etwas Spiel (!) auf den Ansaugstutzen passt.
4. Die Schleifspuren mit feinem Schmirgel möglichst glatt machen.
Und jetzt kommt's:
5. Ein passendes rundes Stück gestricktes Textil (z.B. aus einem alten Socken)
zuschneiden, zweimal falten und dann die Spitze knapp abschneiden,
so dass mittig ein kleines Loch entsteht (viel kleiner als der Ansaugstutzen).
Textilstück so groß, dass die beiden Vergaserschrauben sicher bedeckt werden, als Klapperschutz.
6. Das Rundtextil mit Loch drin genau mittig auf's Blech legen, vorher evtl. etwas fixieren,
und das Ganze dann mit Kraft auf den Ansaugstutzen schieben! Textil vorher etwas ölen.
Wenn das schwer draufzuschieben geht (hängt sehr vom vorherigen Spiel und der Textildicke ab),
dann sitzt der Luftfilter fest und gut und luftdicht und klapperfrei auf dem Ansaugstutzen!
Durch das Aufschieben hat sich das Loch im gestrickten Textil entsprechend aufgeweitet.
Zwischen der Blechlochkante und dem Ansaugstutzen ist Textilmaterial rundherum fest eingequetscht.
Eventuelle minimale Spalte sind zusammen mit etwas Luftfilteröl ein Teil des Luftfiltersystems.
Die Strömungsquerschnitte im Filtermaterial selbst sind dagegen VIEL, VIEL größer.
So klappt das SUPER!
Grüße - Sparky
Nachtrag:
Eigentlich ist jedes dünne, weiche, nichtzerfallende Material geeignet.
Das Hauptproblem besteht darin, dass die Dicke recht genau passen muss,
denn sonst sitzt das Ganze entweder zu locker oder es läßt sich gar nicht erst draufschieben.
Geeigent wäre z.B. auch dünnes Filz oder Fensterleder. Also besser etwas ohne Maschen...