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Re: Gummimembran Bing Vergaser aufgequollen

Verfasst: Mittwoch 9. Februar 2011, 19:09
von nicht mehr Mitglied
Hallo

Es wurde mal wieder zeit nach den " EINGELEGTEN MEMBRANEN " zu sehen.
Eingelegt in " Spiritus "
Jetzt könnte der Vesuch noch einmal starten mit dem E10-Sprit.
Werde mal bei uns an der TANKE schauen ob schon umgerüstet ist auf E10.

Zur weiteren Feststellung vom 9.2.11 :

Die Membranen sind nicht weicher geworden.
Es ist vom Gefühl her so wie bei der letzten Untersuchung.
Weitere Absonderungen oder Materialzerssetzungen haben nicht stattgefunden !
Was nur aufgefallen ist war die ABLAGERUNG auf dem Alustift der Membrane.
Dazu habe ich bisher keine Erklärung.
Ich Denke die Membrane wird sich durch den neuen Sprit ( E10 ) nicht auflösen
und unterliegt weiter dem normalen Verschleiß !

seht die neuen Bilder

mfg Bernd


>>>> Ins Bild KLICKEN für Bildgrösse
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01 untersuchung 9.2.11.jpg
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02 untersuchung 9.2.11.jpg
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03 untersuchung 9.2.11.jpg
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04 untersuchung 9.2.11.jpg

Re: Gummimembran Bing Vergaser aufgequollen

Verfasst: Mittwoch 9. Februar 2011, 19:45
von Mike
Sach mal Bernd...

sah der "Pümpel" (Bild 2 und 3) auch vor der Testreihe schon so mau aus?
Der Gummi ist ja sowas von fertig.
Die Ablagerungen am Zäpfchen erinnern mich ein wenig an die Zink-Opferelektroden in Heizkesseln.
Die setzen auch erst "zur Blüte" an um dann auseinanderzufallen.
Dein Spiritus dürfte gut Wasser gezogen haben über die Zeit und das Al (wenn nicht doch Zinkguss :-X ) holt sich aus dem H²O den O und macht daraus dann Al²O³ im günstigsten Falle (Aluminiumoxid ist normalerweise eine Schutzschicht des Alu - Dein Bild zeigt aber einen fortgeschrittenen Fall von Alu-Frass)

Ich nehm ab sofort Super (wie der Ingo) 8-)
Kann nix schaden.

Gruß
Mike

Re: Gummimembran Bing Vergaser aufgequollen

Verfasst: Mittwoch 9. Februar 2011, 20:21
von doran
Guten Tag Allerseits,
den gleichen Fehler mit der sich auflösenden Membran, dem fast herausfallenden Stift
hatte ich 2009 an meiner "neuen Saxo-Light" bei rund 1000 km gehabt. Alle Symphtome wie
Abfall der Endgeschwindigkeit auf ca 17..18 kmh und vestärkter Rauchentwicklung waren gleich.
Der Prozess verlief schleichend während einer Strecke über rund 50 km, danach Stillstand
und der Motor war nicht mehr zu starten. Mit der neuen Membran fahre ich nun ca. 3600 km
und bisher keine Anzeichen einer Wiederholung. Benzin / Ölgemisch 50 : 1 Vollsynthetik-Öl
sonst keine Beimengungen. Der Verdacht, daß die Produktion größeren Qualtätsschwankungen
unterliegt, hatte sich bei mir auch eingestellt. Gruß Doran

Re: Gummimembran Bing Vergaser aufgequollen

Verfasst: Mittwoch 9. Februar 2011, 22:33
von Sparky
Hallo Bernd,
diese Art der Alu-Korrosion kenne ich noch aus Jugendzeiten von meinem kleinen
Chemielabor-Spiritusbrenner aus Glas mit Baumwolldocht in Aluhülse
(bevor ich den Bunsenbrenner hatte).
Das ist fast sicher ein AlOOH-Korrosionsprodukt des Alu (Aluminium-Oxid-Hydroxid).
Das kann uns bei E10 auch blühen (bzw. ausblühen!)...
Grüße - Sparky :sad:

Re: Gummimembran Bing Vergaser aufgequollen

Verfasst: Donnerstag 10. Februar 2011, 12:23
von Dieter-K
Unsere Bing-Membranen waren ab Sommer 2009 bis Ende 2009 nicht lieferbar.
Hoffentlich ist die Pause dazu genutzt worden, auf ein ethanolfestes Material umzustellen.

Zuversichtliche Grüße - Dieter