Das Ritzel auf dem Bild muß andersrum ( 180 Drehen ) - ANFASUNG der Zähne in Richtung Polrad !
lg Bernd
Moin Moin....
Wie Peinlich.........................
Klar das kommt davon wenn man alte Fotos rauskramt ohne genau hinzusehen.......
Und klar ist die Mitnehmerscheibe keine Fehlkonstruktion, sondern in diesem Starter die Möglichkeit der Wahl.
Wie sollte das den anders aussehen????
Gruß Rudi-HH
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky
Hallo zusammen,
weiter also mit diesem erfrischenden Thema.
Rudi hat das Problem eben etwa so erklärt wie ich in einem zurückliegenden Beitrag.
(der ist auf Seite 2 glaub' ich, vom 05.02. um 13:27).
Seht dazu jedoch meinen Nachtrag vom 08.02.,
der sich mit der HÄRTE der Drehfeder befasst:
Die Drehfeder mag "weich" sein relativ zum schweren Motor, aber sie ist "hart" relativ zur leichten Ritzelwelle. Die Ritzelwelle sollte sich also praktisch verzögerungsfrei von der Drehfeder auf Drehzahl bringen lassen, so dass bei regulärem Eingriff der Drehfeder dann eigentlich IMMER ein ganz normaler Motorstart die Folge wäre - unabhängig von der Federscheibe.
Erinnert Euch dann an Bernds Ergebnis, dass die Ritzelwelle lange nachläuft bei rundgerittener Federscheibe. Dieses Ergebnis bedeutet zwangsläufig, dass die Drehfederinnenspitze dabei die Mitnehmerscheibenklinke verlassen muss, und dann eventuell auf der gegenüberliegenden Seite der Klinke zum Stehen kommt. Das bedeutet, dass zum nächsten Start die Klinke oft erst wieder gefunden werden muss! Wenn nun das Kunststoffrad abrupt startet, dann kann die Drehfederinnenspitze aus der "runden tiefen Lunke" dort quasi "hochwuppen" und findet evtl. nicht oder nicht sofort in die Einrastklinke zurück. Zumal die Drehfeder im entlasteten Zustand innen ja auch weich und schlabberig reagieren kann - wie eine Sprungfeder. Aufgewickelt ist sie im entlasteten Zustand nämlich am Rand. Innen ist sie "locker". Innen aufwickeln tut sie sich erst NACH dem Finden der Klinke und darauf folgender Anspannung.
Nachdenkliche Grüße - Sparky
Nachtrag:
Vielleicht ist die Drehfeder doch nicht so hart wie ich dachte.
Dann steckt die richtige Erklärung doch in meinem Beitrag vom 05.02. um 13:27.
Davon war ich nach Bernds Videoversuch 1 abgekommen, was vielleicht ein Fehler war.
Denn die unterschiedlichen Stopppositionen der intakten Federscheibe auf dem Dosendeckel bedeuten nicht zwingend, dass sich die Drehfederinnenspitze dabei aus ihrer Rastposition in der Mitnehmerscheibenklinke löst, weil auch unterschiedliche Restspannungs-Drehwinkel zu dem Ergebnis im Video 1 führen können. Dann verbleibt bei intakter Federscheibe IMMER eine mehr oder weniger große Restspannung in der Drehfeder und sie verlässt ihre Rastposition NIE. Und dann war auch die Vermutung, die Feder müsste "springen", um dadurch die Fehlstarts zu erklären,
unnötig und falsch.
Zitat Bernd ,
Jetzt wird langsam aber sicher immer mehr zeredet und die ersten auch unwissenden die
hiervon einmal profitieren könnten hängen sich auch schon mit NUTZLOSEN BEMERKUNGEN an.
finde ich völlig unangemessen
DiDi
Zuletzt geändert von DiDi am Dienstag 9. Februar 2010, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
Für den inneren Schweinehund gibt es eine Erklärung aus der Evolution ; er muss uns zugelaufen sein .
Hallo zusammen Ich gebe es ja zu: Ich bin über's Ziel hinausgeschossen!
Es gibt nämlich noch einen Denkfehler, den ich mir anlasten muss:
Ich habe nicht von Anfang an berücksichtigt, dass typischerweise mit DEKOVENTIL e-gestartet wird. Dabei ist kein Verdichtungswiderstand zu überwinden! Darum muss die Drehfeder gar nicht besonders stark sein, um den Motor anzuwerfen. Sie muss gerade so stark sein, dass der E-Motor sie nicht unnötig an ihren Anschlag fahren kann (Bruchgefahr). Sie muss gerade mal so stark sein, dass sie den E-Motor zusammen mit der Reibung einer intakten Federscheibe zur Not auch elastisch stoppen könnte.
Je weicher aber die Drehfeder ist, desto eher reicht wiederum meine alte Erklärung
vom 05.02. um 13:27 aus, um alles zu erklären. Mit anderen Worten: Die "Sprungfedertheorie" hat sich erledigt!
Na, wenn das kein Grund zur Freude ist...
Grüße - Sparky
mit großem Interesse habe ich die Postings zu diesem Thema verfolgt.
Alle Achtung !!!
Ich habe zwar keine Saxonette mit E-Starter, aber was nicht ist kann ja noch werden.
Auf jeden Fall habe ich einiges gelernt das ich, wenn überhaupt, nur mit viel Aufwand und Zeit hätte selbst herausfinden können.
Für den Fall das ich einmal eine E-Sart Saxonette mein Eigen nenne bin ich jetzt gut gerüstet.
Hallo Bernd,
in deinen letzten Bildern sehe ich die "Dämpfungsfeder" ja sehr gut, nur ist diese gebrochen - absichtlich oder gehört sie serienmäßig so ?