Die Zukunft der Saxonette

Saxonette, Spartamet und andere
doran

Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von doran »

Die Zukunft der Saxonette,

ein sensibeles Thema, versuche es trotzdem - wohlwissend wie emotional die Sache ist.
Es soll niemand beeinflusst oder "herübergezogen" werden. Einfach lesen u sich
entscheiden: ja - stimme ich zu - oder stimme nicht zu - oder sehe ich teilweise anders.

Die Saxonette ( Fahrrad mit Hilfsmotor ) war bereits 1938 mit einem Radnabenmotor vorhanden. Ob der Radnabenmotor der Weisheit letzter Schluß = wage ich nicht zu beur-
teilen. Da gibt es im Forum kompetentere Leute. Persönlich würde ich eine Motoranordnung
oberhalb des Vorderrades vorziehen . Victoria baute Anfang der 50er so etwas. Natürlich könnte man so etwas fortschrittlicher auslegen als vor 50 Jahren.
An den Motor werden leistungsmäßig keine besonderen Anforderungen gestellt. Der Zweitakter mit seiner verlustreichen Umkehrspülung wäre eigentlich für hohe Leistung bei
niedrigem Gewicht zu rechtfertigen - wobei man Wirkungsgrad u Verbrauch billigend als
schlecht hinnimmt. Ob es nun ein Zeitakter mit Gleichstromspülung ( weniger Bauteile als
Viertakter) oder ein seitengesteuerter Viertakter ( oder doch besser kopfgesteuert mit obenliegender Nockenwelle?) das wissen Andere besser! Da könnte ich dazu lernen. Vielleicht wäre es auch eine Idee den alten "Lohmann - Diesel" mit veränderbarer Kompression weiterzuentwickeln. Der würde verbotenerweise auch mit Heizöl laufen
- ein faszinierender Gedanke .

Der heutige Saxonette-Motor stammt meines Wissens nach von 1985 - dabei spielt ein Jahr + -
keine Rolle. Stimmt meine Annahme so wären das 23 Jahre. Welcher Auto oder Motorrad-Motor wird seit 23 Jahren unverändert gebaut? Welcher Kunde würde so etwas kaufen? Man
bekommt schon ein seltsames Gedfühl daß es nach Sachs-Angaben noch rund 10.000 Menschen sind, die dies jährlich tun. So ein Rad kostet in Deutschland ca.1700 E in Holland 2100 €. Für 1200 € gibts einen Moped-roller mit 2200 W Leistung ( >4fach) u Viertaktmotor
Für 1600 € " " 125 er " mit 6400 W " " (>12 " ) u " " "
Ich habe auch so ein "Ding" gekauft - vernünftig kann es nicht sein - läßt sich nur mit dem "Saxo-Virus" erklären: man = befallen oder nicht befallen, die Folge: der Virus schränkt
das logische Denkvermögen ein - das verlagert sich in den "Bauchraum" hinein(Bauchentscheidung) Kann das eine tragfähige Geschäftsgrundlage für die Zukunft sein?
Der Verstand sagt nein --- der "Bauch" sagt ja ! Wir werden sehen.
Etwa 1000 Saxos bleiben in Deutschland ca. 9000 gehen nach Holland u
500 -1000 bleiben in Belgien (Flandern) Gäbe es Konkurenz wäre Sachs rasch am Ende - der Umstand daß Sachs zweifelnden Kunden zum Pedelec rät, läßt vermuten daß sie nur noch
halbherzig hinter ihrem Produkt Saxonette stehen. Kämpfen u sich dem wandelnden Markt
stellen - wollen oder können sie offensichtlich nicht. So läßt man die Dinge laufen , wartet auf
das nahende Ende ( siehe Hudson) Betrachtet man einmal die "Rotary" Produkte , so ahnt man was machbar wäre - hinsichtlich Typenauswahl u Verwendungszweck.

Nach meiner Einschätzung läßt der Gesetzgeber die "paar Saxonetten" laufen, gibt dem Hersteller im Wege einer Verordnung ( unterhalb der Gesetzesebene) eine Betriebser-
laubnis für diese Art "Sonderfahrzeuge" was aber eigentlich eine Art Bestandsschutz-
Zugeständnis für die Fa. Sachs bedeuted. Käme ein gänzlich neuer womöglich ausländischer
Hersteller mit einem vergleichbaren Produkt auf den Markt so bekäme er nach meiner Ein-
schätzung keine Zulassung für so ein Produkt. Wäre es jedoch ein deutscher Hersteller mit einem
modernen mehr in die Zeit passenden Produkt - so wäre der Gesetzgeber sicher-
lich zu Zugeständnissen bereit. So haben die Niederlande von 1995 bis 2006 eine Haftpflicht-
versicherung für Pedelecs vorgeschrieben. Auf politischen Druck aus Brüssel ( Wirtschafts-
kommisssar) u der "Pedeleclobby" entschloß sich die Regierung auf einen Haftpflichtzwang
zu verzichten. Man wollte der Entwicklung nicht im Wege stehen. Das Pedelec genießt politischen Rückenwind weil man hofft daß viele Leute umweltfreundlich mit dem Pedelec zur Arbeit fahren. Könnte man glaubhaft machen daß auch viele Saxofahrer mit weniger
Benzinverbrauch als ein Auto u halbwegs sauberen Abgasen unterwegs wären , gäbe es sicher auch gesetzliche Zugeständnisse. Da gibt's eine Wechselwirkung. Nichtstun - mal den
Dynamo ändern oder die Form der Klingel - reicht sicherlich nicht. Dieser passive Gleich-
gewichtszustand = aber für die Gemeinde nicht das Schlechteste. Käme ein neuer Motor -kämen auch Ersatzteilprobleme für den Alten - wenn auch mit Verzögerung. Die Saxonette
würde binnen kurzer Zeit ihren Status ändern. Nach einem Übergang würde sie zum "Oldie-
fahrzeug" mit all seinen Problemen u" Freuden". Da es viele Exemplare gibt, wäre wohl für
die nächsten Jahre ( mind.10 J. ) nicht mit Versorgungs-Stops zu rechnen. Betrachtet
man die Sache aber im größeren Maßstab kommt man zu dem Schluß daß die " Tage"
der neuen Saxonette gezählt sind. Giant sezte 2007 in Holland 60.000 Twist - Pedelecs
ab. In China beträgt die Jahresproduktion Pedelecs 1,2 bis 1,5 Millionen. Von daher die Vermutung
daß der Gesetzgeber die Saxo stillscheigend als verkehrspolitisch unwichtiges Sonderfahrzeug mit ein paar Auflagen ( erhöhtem Tuningschutz) - starrer Zündzeitpunkt
Zündabschaltung bei 20 kmh - einen Primitivvergaser - höchstes Drehmoment knapp unter
der Höchstdrehzahl usw. laufen läßt - das würde - auch erklären
warum Saxofahrer nicht zum "Beuteschema" der "Grünen" gehören.
Was die Saxonette am Leben erhält ( vermutlich) ist ihr nicht konkurierender Leistungsbereich.
Wer wirklich Strecken fahren will ( mit Wind u Steigungen) kommt an ihr nicht vorbei. Das
Pedelec = auf 250 W gesetzlich festgelegt. Die Saxonette darf 500 W haben, das heißt die Saxo fängt
da an - wo das Pedelec aufhört, aus Sicht des Tourenfahrers. Außerdem = sie schneller u
stärker auf Strecke. Ihre Tagesreichweite liegt mit 3/4l - Reservefläschchen um die 150-170 km. bei "vollerUnterstützung". Da braucht das Pedelec noch einige Jahre Entwicklung.
Da ich beides fahre, wage ich das zu beurteilen. Außerdem hat sie einen
hohen Sympathiefaktor - verstärkt bei Männern. Als Junge habe ich mir immer vorgestellt wie
schön es sein müßte, ein Rad zu fahren was von alleine fährt. Die Saxo erfüllt diesen bescheidenen Traum.
Dazu kommen dann andere Aspekte wie Spieltrieb - Basteltrieb - suchen nach dem Erfolgs-
erlebnis beim Verbessern - besser, scheller zu sein als die Anderen usw.

Das = bei Jedem anders -- aber vermutlich ähnlich gelagert.
Mit ein bischen Glück kann das so noch einige Jahre laufen. Ich wünsche es mir und der ganzen Gemeinde. Die Saxonette polarisiert. Man mag sie, u möchte sie auch nicht
mehr missen! ( verliert sein Herz daran) oder = enttäuscht ( unrealistische Erwartungen u
Vorstellungen) dann trennt man sich u sieht sich nach etwas Anderem um. (siehe die recht -
zahlreichen Gebraucht- Angebote bei Ebay aber auch bei den Händlern ) noch zahlreicher bei den holländischen Händlern. Sieht man sich im "Pedelec-Lager" um ... trifft man häufig
auf ehemalige Saxonisten (" Wechsler"). Einige kommen enttäuscht zurück. Verstehen kann ich beide Fraktionen - deshalb fahre ich beides - "jedes hat was" . Das kommt
der Frage nahe: Segelboot oder Motorboot ? - ich würde sagen, wenn's geht beides!

Ich schließe hier u warte auf die Gemütslage in der Gemeinde - wohlwissend wie emotional das Thema bei Jedem ankommt. Mit frohem Saxogruß Doran.
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Sporti
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Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von Sporti »

Einfach Klasse, Deine AUsführungen.
Man muß auch das Thema Saxonette und Elektrorad mit einem gewissen emotoionalen Abstand sehen.
Es ist wie beim Fußball: Anhänger einer Manschaft sehen immer die eigene Manschaft als die Bessere an und wetten drauf, obwohl sie eigentlich wissen müssen, daß sie grottenschlecht ist. Da helfen keine realistischen Argumente. Und wenn die Manschaft dann verliert, ist man ja selbst der Looser.

Allerdings, Doran Du vergleichst die Saxonette mit einem Pedelec mit 250 Watt. Ich denke die Saxonette soll eher vergleichbar mirt einem Elektrorad mit 500 Watt sein.

Und wenn ich bedenke, daß es Baumarkt-Roller für 800 Euro mit 4-Takt-Motor gibt. ist der Preis der Saxonette nicht zu rechtfertigen, wo sie ja auch in China gebaut wurde. Und die Saxonette besteht erheblich weniger Teilen als der Roller.
Ein weiteres erhebliches Hindernis sich für die Saxonette zu entscheiden, sehe ich die fehlende Gangschaltung für den Tretantrieb an.Wer weiß schon, daß man sie mit Tricks nachrüsten kann.




Grüße Sporti
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doran

Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von doran »

Hallo Sporti,
ein Elektrorad mit 500W = nach dem Gesetz ein "Mofa" mit Haftpflichtzwang u Helmpflicht - ob Fahrerlaubnis
kann ich aus dem Gedächtnis nicht sagen. Ob jemand so tut als hätte er nichts gemerkt = eine andere Frage.
Ob alle "grünen Freunde" das so genau wissen - bezweifele ich auch. Doch wenn Gutachter auftauchen bei
größeren Schäden, kann man sicher sein, daß die es wissen, u der Versicherung mitteilen
Saxonetten u Pedelecs sind zugelassen auf Grund einer "Ausnahme-Verordnung" bei der Saxonette vom Verkehrs -
minister , beim Pedelec von der Europäischen Union. Alle nicht von dieser Ausnahmeregelung betroffenen Motorfahrzeuge sind automatisch der Kategorie Mofa - Moped - Kleinkraftrad - Motorrad zuzuordnen.
Elektro oder Benzinantrieb spielt rechtlich bei der Zuordnung keine Rolle. Wohl wird bei Benzinern eine Zulassung
vom Abgasstatus abgeleitet - deshalb "Euro2" bei neuen Saxonetten. Ob das das alles sinnvoll oder teilweise schief
= mag jeder für sich beantworten. Jedenfalls sind alle Räder mit mehr als 250W keine rechtlich privilegierten
Pedelecs mehr. Da könnte man eigentlich mal einen Bericht drüber schreiben - wissen vielleicht viele Leute nicht
im Einzelnen . Gruß Doran
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Sporti
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Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von Sporti »

Hallo Doran, soviel ich sind auch Fahrer von Elektrofahrradern bis 45 km/h von Helmpflicht befreit .
Da gibt es Ausnahmen, obwohl ich persönlich nichts gegen Helpflicht hätte, wenn es sich um Fahrradhelme handeln würde. Aber mit einem Vollvisierhelm oder Motorradhelm habe ich noch nie einen auf einem E-Bike gesehen.

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Sparky

Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von Sparky »

Hallo Doran,

eine sehr umfassende Beschreibung des Themas!
Sehr gut - aber nur mit 10-Finger-System überhaupt zu schaffen.
Deine Zeilenformatierung ist noch nicht perfekt. Nach langen Zeilen, wo auch immer vorverfasst (ich mach's gerne Offline in WordPad), am Zeilenende besser NICHT die Return-Taste drücken, sondern einfach weiterschreiben. Dann wird später ein normaler Absatz draus, ohne unerwartete Neuzeilen beim etwaigen Zeilenumbruch, wenn die Zeilen kürzer werden.

Zum Thema Pedelec-Saxo:
Ich sage Euch voraus: Wenn in ein paar Jahren (oder Monaten?) die Akkus der Chinakisten "ausgelutscht" sein werden, dann wird es bei eBay eine derartige Schwemme vorzeitig gealterter Pedelecs geben, das könnt ihr Euch nicht vorstellen.

Eine Saxo dagegen ist anders - weil sie unersetzlich ist. ;)
Die steht auch nach 20 Jahren immer noch in der Blüte ihres Lebens! :D
Und dass sie nie recht verbessert wurde, liegt NUR an der Leichtmofaverordnung.
Schneller und stärker DARF die Saxo nicht sein. Und Viertakt lohnt offenbar nicht.

Grüße - Sparky
Zuletzt geändert von Sparky am Freitag 7. November 2008, 23:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Dieter-K
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Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von Dieter-K »

Hallo Doran,
ohne die verschärften Abgasvorschriften wären Saxonetten auch in Zukunft als Neufahrzeuge zulassungsfähig gewesen. Aber bei dem, was das Umweltlager sich ausgedacht hat, werden die alten Saxonetten künftig nur Bestandschutz genießen. Das heißt, sie dürfen weiter betrieben werden solange sie fahren. Mit der Brille der Umweltschützer gesehen, notfalls noch etliche Jahrzehnte (hi,hi!).

Die letzten Rotary-Motoren haben bereits für alle Länder gleiche Motorgehäuse. Da gab es das Gegenteil von Verschärfungsmaßnahmen gegen Tuning. Wenn die Australier es mit dem Umweltschutz nicht so streng handhaben wie wir hier, werden wir hoffentlich noch lange Zeit neue Ersatzteile kaufen können.

Saxonette und Pedelec.
Hier ein unperfektes Fahrzeug, das das Herz anspricht und die Vernunft wegknipst. Das Pedelc ist dagegen ein Newcomer, der, hoch beworben, seinen wahren Charakter vielen Käufern erst spät nach dem Kauf offenbaren wird, fürchte ich und ahne Kupferwurm, Kabelbrand, Wackelkontakte. Hier wird ein enormer Preisdruck herrschen zulasten der Qualität.

Die alte Saxonette gegen das Hightech-Pedelec.
Das Ist für mich wie mit den Dampfloks und den Elektrolokomotiven bei der Bahn. "Nie wieder Dampfloks auf unseren Strecken", hatte die Bahn Anfang der 70ger versprochen. Heute rollen Dampfloks wieder, geliebt und gepflegt von Enthousiasten. Sie leben, zischen, fauchen und vor allem: sie zeigen ihre Seele.

Grüße - Dieter
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Urban
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Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von Urban »

ich finde man kann die Saxonette nicht mit anderen Billig Rollern oder Mofa Mopeds vergleichen......durch die spezielle Bauart hat man bei der Saxonette eben das typische Fahrrad Feeling aber eben mit Vortrieb durch einen Benzin Motor. Es ist ein Nischenfahrzeug für Leute die warum auch immer (Handycap)
aufs Fahrrad fahren nicht verzichten wollen aber eben die Option haben mitzutreten oder auch nicht.

Außerdem versuche mal einen Roller oder 2 Mofas auf einen Fahrradträger zu schnallen............das klappt nicht und darf auch nicht......30 kg pro Gerät sind auch von einem Älteren Zeitgenossen noch handlebar.

Solange die Elektroräder nicht als Selbstfahrer mit mindesten einer Reichweite von 80-100 km glänzen können die der Saxonette nicht das Wasser reichen

viele Grüße
Wing
herzliche Zweiradgrüße
Urban


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Dieter-K
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Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von Dieter-K »

Hallo Sparky,

Ein Argument von Dir ist das schwerwiegendste überhaupt: Eine Saxonette ist nach 20 Jahren oft noch taufrisch. Es gibt Ersatzteile und man kann sie jederzeit in ein fast neuwertiges Fahrzeug zurückverwandeln.

Auf der Pedelecseite: Akku platt -> ab in die Bucht und dreist behaupten, der Akku sei nicht mehr so gut wie am Anfang.

Saxos haben so gesehen einen relativ kleinen Wertverlust. Sie zeigen maximale Beständigkeit über die Jahre, zumindest was den gar nicht schlechten Motor betrifft.

Die Hammerfrage: Wie kann man eine Hudson S1 oder eine nagelneue Saxi-Light aufwerten?
Hammerantwort: alten Motor mit wenig km einbauen :D :D

Sowas wird's nie bei einem Pedelec geben! Da befürchte ich: Acku passt nicht, Stecker passen nicht, alles passt nicht - neues P'lec kaufen.

Grüße - Dieter
Saxorotti

Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von Saxorotti »

ich finde pedelecs sind was für behinderte oder gebrechliche. entweder normales fahrrad oder richtiger motor die elektrodinger sind doch kappes.
DiDi
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Re: Die Zukunft der Saxonette

Beitrag von DiDi »

Hallo Doran ,

schöner Bericht von Dir ,
ausgewogen klar und erhellend ,
einfach unersätzlich zur Meinungsbildung ,

mit den Verbesserungen an der Saxo ist das so eine Sache ,
ist warscheinlich wie Sylvester mit den Vorsätzen ,

und dennoch gibt es wenige Ausnahmen ,

Bernd der auch mir eine 5 Gangschaltung angebaut hat,
er kann es und er tut es , Danke Bernd


Gruß
DiDi
Für den inneren Schweinehund gibt es eine Erklärung aus der Evolution ; er muss uns zugelaufen sein .
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