Hallo zusammen,
obwohl ich selbst noch kein Polrad nachgepresst habe,
halte ich das für machbar und durchaus auch für haltbar!
Hauptproblem dabei ist aus meiner Sicht, dass man den Zinkdruckguss
an den richtigen Stellen nachpressen muss, die aber von außen nicht zu sehen sind!
Hier das Foto von einem Polrad, dessen Zinkmantel einseitig abgedreht wurde (aus diesem Forum):

Das Nachpressen/Nachschlagen sollte mit einem Körner (ca. 150°, ca. 10mm DM)
außen auf dem Zinkmantel möglichst dort erfolgen, wo sich darunter in der Tiefe
die runden Ausfräsungen des Stahlkerns befinden. Aber WO ist das???
Das kann man mit einem kleinen starken Neodym-Magneten herausfinden!
Wenn man den über's Zink schiebt, dann sind die optimalen Nachpressorte dort,
wo der Magnet gerade NICHT hin will, weil da in der Tiefe die Löcher im Eisen sind!!!
Wenn man an diesen Stellen unter Zuhilfenahme einer massiven schweren Unterlage
kräftig nachpresst bzw. mit dem Körner je eine schöne tiefe Grube in's Zink schlägt,
dann sollte die Verbindung Stahlkern/Zinkdruckgussmantel auch wieder SEHR FEST sein.
Wenn mein Polrad mal locker sein sollte, dann werde ich das genau so versuchen!
Vorher nicht, das ist klar...
Es sei denn, jemand schickt mir ein defektes, sonst aber unbebasteltes Polrad!
Senkkopfschrauben irgendwo, Stücker zwei: Das kann ja nicht lange halten!
Grüße - Sparky
