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Hallo Freunde,

Habe eine Frage,kann man ein Polrad welches auf der Achse wackelt reparieren?
Es ist irgendwie lose und wackelt wenn man es mit der Hand bewegt,habe mal
ein Foto gesehen wie mit dem Körner( Eisenkern-Alu) dieses wieder befestigt
wurde,ist dieses machbar, oder ist das Polrad was für die Tonne.
mfg Harald

Bis zum heutigen Tage ,gibt es keine dauerhafte Möglichkeit ein Polrad zu reparieren .Bei geringen Drehzahlen und noch nicht allzu stark klapperndem Polrad helfen die Körnerschläge vielleicht über einen geringen Zeitraum,aber auch das eher selten .Bei einem getunten Motor mit den entsprechend hohen Drehzahlen hilft nur ein neues Polrad,von einem Kauf eines gebrauchten Polrades würde ich immer abraten ,es sei denn man kennt den Verkäufer und die Laufleistung des Polrades,ansonsten ist es wie bei einer Lotterie ...

Es Gibt durchaus sinnvolle Verwendung für wackelige Polräder:

Stifthalter, Briefbeschwerer und Klammerhalter.


Am besten: Neu kaufen.
Reparieren hat bisher, trotz aufwendige Arbeiten, dauerhaft nicht funktioniert.

Sporti

Versuch mal "www.loctite.de""und dan Suche: loctite 638.
Gr.
Sjaak

Hallo Sjaak ,

habt Ihr damit in den Niederlanden Erfolge erzielen können?
Bei uns zumindest waren sämtliche Reparaturversuche nicht von langer Dauer.

Danke für mehr Infos,
Gruss Claus

Ich selber nicht, habe es von ein Forummitglied namens Ruud, er hat gute Erfolge damit gehabt.
Laut Auskunft von Henkel Loctite soll es machbar sein. Lese mal nach.

Gr.Sjaak

Die Niederländer haben mit dem nachträglichen Verschrauben von der Motorseite aus angeblich langfristige Erfolge erzielt.
Das ist eine andere Methode als die, die Sjaak vorschlägt.
Halb in den Stahlkern und halb in den Zinkdruckguss werden Senkschrauben plaziert.
Ein derart verschraubtes Polrad habe ich mal in Gütersloh gesehen. Das Polrad sah mir handwerklich etwas nach einer Sahara-Notoperation aus.
Und nach einer Lebenserwartung von wenigen Tausend Kilometern.

Dieter

Hallo zusammen,
obwohl ich selbst noch kein Polrad nachgepresst habe,
halte ich das für machbar und durchaus auch für haltbar!
Hauptproblem dabei ist aus meiner Sicht, dass man den Zinkdruckguss
an den richtigen Stellen nachpressen muss, die aber von außen nicht zu sehen sind!
Hier das Foto von einem Polrad, dessen Zinkmantel einseitig abgedreht wurde (aus diesem Forum):

Das Nachpressen/Nachschlagen sollte mit einem Körner (ca. 150°, ca. 10mm DM)
außen auf dem Zinkmantel möglichst dort erfolgen, wo sich darunter in der Tiefe
die runden Ausfräsungen des Stahlkerns befinden. Aber WO ist das???

Das kann man mit einem kleinen starken Neodym-Magneten herausfinden!
Wenn man den über's Zink schiebt, dann sind die optimalen Nachpressorte dort,
wo der Magnet gerade NICHT hin will, weil da in der Tiefe die Löcher im Eisen sind!!!
Wenn man an diesen Stellen unter Zuhilfenahme einer massiven schweren Unterlage
kräftig nachpresst bzw. mit dem Körner je eine schöne tiefe Grube in's Zink schlägt,
dann sollte die Verbindung Stahlkern/Zinkdruckgussmantel auch wieder SEHR FEST sein.
Wenn mein Polrad mal locker sein sollte, dann werde ich das genau so versuchen!
Vorher nicht, das ist klar...
Es sei denn, jemand schickt mir ein defektes, sonst aber unbebasteltes Polrad!
Senkkopfschrauben irgendwo, Stücker zwei: Das kann ja nicht lange halten!
Grüße - Sparky

Sparky, vergiß es, aber ich schicke Dir gerne trotzdem ein kaputtes Polrad.

Sporti

@ Sparky,
hier muß ich auch mal was dazu sagen. Mit dem Problem "klapperndes Polrad" haben sich hier im Forum schon wirklich richtige Experten beschäftigt die sich mit Materialbeschaffenheit und Bedienung von entsprechenden Maschinen um so etwas vielleicht reparieren zu können bestens auskennen. Alle, aber auch wirklich alle Versuche sind gescheitert. Ich weiß niemand der mit einem "repariertem" Polrad unterwegs ist. Vergiß das Thema ganz schnell und kauf Dir ein neues Polrad wenn Du eins brauchen solltest.

Deine hinterlegte Fotodatei kann ich nicht öffnen