Das Internet -und wo es hin geht
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Das Internet -und wo es hin geht
Das Internet -und wo es hin geht
Für den inneren Schweinehund gibt es eine Erklärung aus der Evolution ; er muss uns zugelaufen sein .
Re: Das Internet -und wo es hin geht
Darf ich mir erlauben, auch hier erheblich zu zweifeln? Einerseits nutzt das iPhone Safari und Android nutzt Chrome und beides sind mal alles andere als keine Browser, zweitens macht DNS nix anderes als IP-Nummern mit Namen zu verbinden. Naja, ein wenig schon aber der HB Artikel ist da wenig zielführend.
Überhaupt nutzen auch GoogleMaps und die anderen Applikationen klassischste URLs und lösen die im Browser auf.
Alles wie immer.
Die neuen iPhones und Androids bauen auf BSD und Linux auf. Schön aber das Gegenteil von revolutionär. Mal davon abgesehen, dass der Benutzer keinen shell-Zugang und keine Root-Berechtigung erhält. Das halbe OS arbeitet im verborgenen, genau wie der Browser unauffälliger wird. Fazit: Außer Entmündigung nichts gewesen.
So und nun telnic:
Die Top-Level-Domain ".tel" ist ohne DNS absolut nicht denkbar, weil die eben eine TLD ist. Da wird nix abgelöst. Das ist ein Zusatzdienst unter einer gesponserten Top-Level-Domain, bei der man für ein paar hundert Euro seine Adressdaten als NAPTR-Record hinterlegen kann. Die Adressen sehen anders aus. Wer ohnedies eine Domain hat, der hat das sowieso im WHOIS-Eintrag und im Impressum auf den Webseiten stehen und wer keine hat, wird sicher nicht diesen Dienst nutzen.
Da macht einer ein großes kostenpflichtiges Branchenbuch auf und hat eine eigene Top-Level-Domain dafür reserviert. ENUM war mal so ein Ansatz DNS zu erweitern aber so revolutionär war es nicht und man fragt sich, wo denn die zu füllende Angebotslücke ist. Wenn ich nur die Adresse will und sonst nichts über die Fa. lesen will und bereit bin mir dafür noch eine Adresse zu merken, oder so.
Neue TLDs haben wir eine Menge die Datenautobahn des globalen Dorfes getrieben. Ich sach ma .xxx...
Vorteile sind, dass man SIP-Adressen nicht angucken muss und das user (bei den Gebühren?) theoretisch auch "bin mal eben essen" eintragen könnten.
Die Architektur beruht auf Tomcat und der Java-Enterprise-Edition. Das ist sympathisch aber etwas dünn für einen neuen Atlas auf dessen Schultern die Welt ruhen soll.
Und wenn der Autor meint, dass dem wie damals die Mozilla-Suite, immer fetter und undurchschaubarer werdenden Firefox die Zukunft gehört, dann fragt man sich, wie, wenn doch weiter oben im Artikel die Browser verschwinden und die Beispiele Chrome und Safari benutzen.
Er hat meines Erachtens zwei wenig zusammenhängende Themen verbunden:
- Betriebssysteme und Browser speziell auf Telephonen, die ihre Eigenschaften unter dicken, bunten Oberflächen verbergen und Benutzer einerseits wenig beanspruchen, ihnen aber andererseits die Macht über das Gerät nehmen (Ein allgemeiner Trend, die Industrie bestimmt wie lange und wofür wir unser Eigentum nutzen)
- Eine neue Top-Level-Domain, die mit modernisierter Technik eine betagte Idee erneuern und damit Geld verdienen will, dass Leute schnell und standardisiert an Adressdaten kommen wollen.
Verzeiht mir meine eindeutige Meinung, ich könnte völlig falsch liegen. Aber der Trend, dass mir mein Videofilm, mein Drucker und mein Betriebssystem sagen, dass ich jetzt was neues kaufen muss, wird nicht endlos so weiter gehen. Das sind meiner gewagten Meinung nach Rückzugsgefechte einer zu monopolistisch gewordenen Industie, die merkt, dass nach der Software langsam auch die erste Open-Source-Hardware entsteht.
Ob die Menschen bei immer leistungsstärkeren Rechnern Ihre Briefe, Tagebücher und Dokumente bei Google erstellen und alle Privatsphäre um den Preis nicht selber ein Office-Programm zu installieren aufgeben, wage ich nicht zu sagen. GMail zeigt, dass da Potential ist. Für mich ist der Gedanke grässlich. Microsoft hat aber bei der Mietsoftware schon mal seine Pläne wieder in der Schublade verschwinden lassen. Das muss aber nichts heißen. Google kostet ja nur die Seele und kein Geld.
Naja, und das mit dem Branchenbuch ist wie mit Location Based Services, Händi-Fernsehen und Bildtelephonie: Mal sehen, wer es kauft,
gruesse
panfred
Überhaupt nutzen auch GoogleMaps und die anderen Applikationen klassischste URLs und lösen die im Browser auf.
Alles wie immer.
Die neuen iPhones und Androids bauen auf BSD und Linux auf. Schön aber das Gegenteil von revolutionär. Mal davon abgesehen, dass der Benutzer keinen shell-Zugang und keine Root-Berechtigung erhält. Das halbe OS arbeitet im verborgenen, genau wie der Browser unauffälliger wird. Fazit: Außer Entmündigung nichts gewesen.
So und nun telnic:
Die Top-Level-Domain ".tel" ist ohne DNS absolut nicht denkbar, weil die eben eine TLD ist. Da wird nix abgelöst. Das ist ein Zusatzdienst unter einer gesponserten Top-Level-Domain, bei der man für ein paar hundert Euro seine Adressdaten als NAPTR-Record hinterlegen kann. Die Adressen sehen anders aus. Wer ohnedies eine Domain hat, der hat das sowieso im WHOIS-Eintrag und im Impressum auf den Webseiten stehen und wer keine hat, wird sicher nicht diesen Dienst nutzen.
Da macht einer ein großes kostenpflichtiges Branchenbuch auf und hat eine eigene Top-Level-Domain dafür reserviert. ENUM war mal so ein Ansatz DNS zu erweitern aber so revolutionär war es nicht und man fragt sich, wo denn die zu füllende Angebotslücke ist. Wenn ich nur die Adresse will und sonst nichts über die Fa. lesen will und bereit bin mir dafür noch eine Adresse zu merken, oder so.
Neue TLDs haben wir eine Menge die Datenautobahn des globalen Dorfes getrieben. Ich sach ma .xxx...
Vorteile sind, dass man SIP-Adressen nicht angucken muss und das user (bei den Gebühren?) theoretisch auch "bin mal eben essen" eintragen könnten.
Die Architektur beruht auf Tomcat und der Java-Enterprise-Edition. Das ist sympathisch aber etwas dünn für einen neuen Atlas auf dessen Schultern die Welt ruhen soll.
Und wenn der Autor meint, dass dem wie damals die Mozilla-Suite, immer fetter und undurchschaubarer werdenden Firefox die Zukunft gehört, dann fragt man sich, wie, wenn doch weiter oben im Artikel die Browser verschwinden und die Beispiele Chrome und Safari benutzen.
Er hat meines Erachtens zwei wenig zusammenhängende Themen verbunden:
- Betriebssysteme und Browser speziell auf Telephonen, die ihre Eigenschaften unter dicken, bunten Oberflächen verbergen und Benutzer einerseits wenig beanspruchen, ihnen aber andererseits die Macht über das Gerät nehmen (Ein allgemeiner Trend, die Industrie bestimmt wie lange und wofür wir unser Eigentum nutzen)
- Eine neue Top-Level-Domain, die mit modernisierter Technik eine betagte Idee erneuern und damit Geld verdienen will, dass Leute schnell und standardisiert an Adressdaten kommen wollen.
Verzeiht mir meine eindeutige Meinung, ich könnte völlig falsch liegen. Aber der Trend, dass mir mein Videofilm, mein Drucker und mein Betriebssystem sagen, dass ich jetzt was neues kaufen muss, wird nicht endlos so weiter gehen. Das sind meiner gewagten Meinung nach Rückzugsgefechte einer zu monopolistisch gewordenen Industie, die merkt, dass nach der Software langsam auch die erste Open-Source-Hardware entsteht.
Ob die Menschen bei immer leistungsstärkeren Rechnern Ihre Briefe, Tagebücher und Dokumente bei Google erstellen und alle Privatsphäre um den Preis nicht selber ein Office-Programm zu installieren aufgeben, wage ich nicht zu sagen. GMail zeigt, dass da Potential ist. Für mich ist der Gedanke grässlich. Microsoft hat aber bei der Mietsoftware schon mal seine Pläne wieder in der Schublade verschwinden lassen. Das muss aber nichts heißen. Google kostet ja nur die Seele und kein Geld.

Naja, und das mit dem Branchenbuch ist wie mit Location Based Services, Händi-Fernsehen und Bildtelephonie: Mal sehen, wer es kauft,
gruesse
panfred
Re: Das Internet -und wo es hin geht
Habe von den Abläufen, im zusammenhang, mit Internet ,Software und technick keinen blassen schimmer ,
das einzige was mir klar ist ,
das die produzierenden und anderen Dienstleistungsunternehmen einen neuen Weg suchen ,
für den Nutzer vermeintlich einfacher und für sich Profitabler zu gestalten ,
? Frage macht der Konsument (Nutzer)das so mit oder nicht ,
ich hoffe mal nicht , aber man wird sehen
DiDi
das einzige was mir klar ist ,
das die produzierenden und anderen Dienstleistungsunternehmen einen neuen Weg suchen ,
für den Nutzer vermeintlich einfacher und für sich Profitabler zu gestalten ,
? Frage macht der Konsument (Nutzer)das so mit oder nicht ,
ich hoffe mal nicht , aber man wird sehen
DiDi
Für den inneren Schweinehund gibt es eine Erklärung aus der Evolution ; er muss uns zugelaufen sein .